Fahnen Die Linke
MARTIN HEINLEIN

Ein Kreisparteitag für die Ewigkeit!

P. Scharkowski

Die Linke Dahme-Spreewald zündet das politische Feuerwerk des Jahres – und niemand blieb nüchtern (vor Begeisterung)!

Zeuthen, 21. Juni 2025 – Es war nicht einfach ein Kreisparteitag. Es war der Kreisparteitag. Historiker:innen werden später sagen: „Da begann alles.“ Und gemeint ist nicht nur die Rede des Vorsitzenden, bei der Tränen flossen – vor Rührung, nicht vor Langeweile –, sondern die gesamte Inszenierung eines politischen Großereignisses, wie es Brandenburg seit der Potsdamer Konferenz nicht mehr gesehen hat.

Punkt 10:00 Uhr eröffnete der Parteitag im Bürgerhaus Zeuthen mit einer derart elektrisierenden Begrüßung (TOP 1), dass sich sogar die Mikrofonanlage kurz weigerte, diese Wucht zu übertragen. Nach der konstituierenden Orgie der Ordnung (TOP 2), die nur von einem kollektiven „Wow!“ übertroffen wurde, folgte die fulminante Rede des Kreisvorsitzenden (TOP 3). Man munkelt, selbst in Berlin hätten Sicherheitskräfte kurz innegehalten, weil sie dachten, da spräche ein künftiger Kanzler.

TOP 4: Der Bericht der Kreisschatzmeisterin entfaltete sich zu einer mitreißenden Finanzoper, die zwischen schwarzer Null und roter Fahne balancierte. Applaus brandete auf, als sie erklärte, dass selbst Excel vor ihrer Arbeit kapituliert hatte.

Der Bericht des Kreiswahlkampfleiters (TOP 5) wurde anschließend als „Netflix-reif“ gelobt. Man hätte Popcorn verkaufen können. So spannend, so dramatisch, so rot. Die Analyse des Landesverbands (TOP 6) toppte das Ganze mit einem rhetorischen Luftschlag gegen politische Trägheit.

Ab TOP 7 begann der parlamentarische Teil – auch bekannt als „Die lange Reise durch die kommunale Galaxis“. Berichte, Austausche, Mandatsprüfungen – alles dabei. Sogar echte Emotionen, als TOP 9 anklopfte und die Kommission ihre Ergebnisse vortrug. Die Luft vibrierte. Die Basis horchte. Es war fast schon… sexy.

TOP 10 entpuppte sich als dramaturgischer Höhepunkt: Anträge wurden diskutiert, Wangen glühten, Formulierungen geschärft wie Degen im politischen Duell. Und während die Wahlgänge in TOP 11 und 12 tobten, wurde klar: Wer hier kandidierte, trat nicht an – er oder sie trat auf. Demokratie pur, mit Stil, mit Haltung – und mit Kugelschreibern, die am Ende der Veranstaltung ehrfürchtig eingesammelt wurden.

Der krönende Abschluss (TOP 13 und 14) war kein Schlusswort, sondern ein Auftakt: für den Sommer, für die Zukunft, für eine Partei, die sich nicht neu erfindet, weil sie weiß, wer sie ist – aber trotzdem immer besser wird. Der Ruf nach „Mehr davon!“ hallte durch die Flure wie ein revolutionäres Echo.

Und als wär das alles nicht genug: Im Anschluss feierten wir ein Sommerfest, das meteorologisch alles sprengte. Die Sonne stand stramm wie ein Genosse beim Fahnenappell, das Buffet ließ selbst Parteitagsmuffel konvertieren, und am Grill wurden mehr Bündnisse geschmiedet als auf mancher Bundesdelegiertenkonferenz.


Fazit:
Der 4. Kreisparteitag der 9. Wahlperiode war kein Treffen – er war eine Legende. Zeuthen 2025 wird fortan in Parteibüchern, Poesiealben und eventuell auch einem Musical gewürdigt. Die Linke Dahme-Spreewald hat geliefert. Der Rest darf jetzt gern nachziehen.