Links zu sein ist nicht leicht – aber notwendig

Patrick Mels Scharkowski

Manchmal ist es schwer, links zu sein.
Nicht, weil man sich für das Falsche entschieden hätte – sondern weil man die Welt sieht, wie sie ist. Und weil man fühlt.

Krieg, Hunger, Naturkatastrophen, Ungleichheit, Gewalt.
Wir sehen das alles. Wir sehen die Bilder. Wir hören die Nachrichten.
Und manchmal tut es weh.
Weil wir nicht wegsehen können. Weil wir nicht abgestumpft sind.
Weil Empathie kein Filter ist – sondern ein Verstärker.

Links zu sein bedeutet oft, mit offenem Herzen durch eine kalte Welt zu gehen.
Und gerade deshalb ist es so wichtig.
Empathie ist kein Zeichen von Schwäche. Sie ist unser Antrieb.
Zu handeln, statt zu schweigen.
Zu helfen, statt zu hassen.
Unrecht nicht zu akzeptieren – sondern zu widerstehen.

Links zu sein heißt: nicht aufgeben.
Auch dann nicht, wenn es einfacher wäre.
Auch dann nicht, wenn der Gegenwind stark ist.
Auch dann nicht, wenn andere müde geworden sind.

Diese Seite hier – Linkslebt – ist für all jene, die spüren, dass es so nicht bleiben darf.
Für alle, die trotz allem Hoffnung haben. Und den Mut, etwas zu verändern.
Vielleicht nur im Kleinen. Vielleicht auch mehr.

Denn: Wenn unsere Welt Mitgefühl braucht, dann braucht sie uns.
Und wir brauchen einander.