80 Jahre Hiroshima – Mahnung für Frieden und Abrüstung

Am 6. August 2025 versammelten sich in Königs Wusterhausen Mitglieder der Partei Die Linke, des VVN-BdA und weitere Engagierte am Stadtbrunnen, um an den 80. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima zu erinnern. In Redebeiträgen wurde den über 210.000 Menschen gedacht, die bis Ende 1945 an den direkten Folgen starben, und den Hunderttausenden, die bis heute an den Spätfolgen leiden.

Die Veranstaltung machte deutlich: Hiroshima und Nagasaki waren nicht nur historische Tragödien, sondern bleibende Mahnungen. Die Überlebenden, die Hibakusha, haben ihr Leben lang gewarnt: Nie wieder darf ein Mensch diese Hölle erleben.

In einer Zeit, in der weltweit wieder aufgerüstet und atomare Abschreckung propagiert wird, bekräftigten die Rednerinnen und Redner ihre Forderungen:
– Deutschlands Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag
– Abzug aller US-Atomwaffen aus Büchel
– Ende der nuklearen Teilhabe
– Eine Friedenspolitik, die diesen Namen verdient

„Sicherheit entsteht nicht durch Eskalation, sondern durch Diplomatie, Gerechtigkeit und Abrüstung“, betonte Kreisgeschäftsführer Peter Schulz in seiner Ansprache. Atomwaffen brächten nur Leid und Elend – ihr Abbau sei eine dringende Menschheitsaufgabe.

Die Botschaft der Veranstaltung war klar: Nie wieder Hiroshima. Nie wieder Nagasaki. Nie wieder Krieg.
Es liegt an uns, die Geschichte der Opfer weiterzutragen und der Logik von Aufrüstung und Abschreckung entschlossen entgegenzutreten – für eine Welt ohne Atomwaffen, ohne Krieg, ohne Hass.